Snap Values

Neue Untersuchungen zeigen, dass immer mehr Jugendliche sich zu Wort melden, nachdem sie Online-Risiken ausgesetzt waren.

13. November 2025

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die große Mehrheit der Jugendlichen nach Erfahrungen mit Online-Risiken an Eltern, Freunde, Geschwister oder andere Vertrauenspersonen in ihrem Umfeld wendet – eine sehr positive Entwicklung. Die Ergebnisse zeigen jedoch auch, dass Jugendliche bei persönlicheren Herausforderungen im Netz weiterhin weniger offen reagieren.

Sieben von 10 Jugendlichen (71Prozent) im Alter von 13 bis 17 Jahren in sechs Ländern gaben an, dass sie nachdem sie mit einem Online-Risiko wie unerwünschten Kontakten oder Online-Mobbing konfrontiert wurden, Hilfe gesucht oder sich an jemanden gewandt haben. Zum Vergleich: 68 Prozent gaben im vergangenen Jahr an, sich nach einem Online-Vorfall jemandem anvertraut zu haben, und lediglich 59 Prozent im Jahr 2023. Und wenn die Risikosituation Drohungen durch andere umfasste, wie etwa Catfishing 1und Grooming, 2sagten sogar noch mehr Jugendliche (84 Prozent), dass sie mit jemandem darüber gesprochen haben; ein Anstieg um 10 Prozentpunkte gegenüber 2024. Zudem gaben nahezu neun von zehn Eltern von 13- bis 19-Jährigen (88 Prozent) an, dass ihre Jugendlichen direkt mit ihnen über digitale Herausforderungen gesprochen haben, ein Anstieg gegenüber 86 Prozent in den drei Jahren zuvor. Wenn Jugendliche jedoch mit sexuellen Risiken, extrem gewaltorientierten Inhalten oder Selbstgefährdung konfrontiert waren, wandten sich deutlich weniger von ihnen an ihre Eltern. Erwachsene mussten diese Probleme daher oft selbst entdecken oder von anderen erfahren.

Die Ergebnisse stammen aus einer Fünfjahres-Studie, die Snap zum digitalen Wohlbefinden der Generation Z in Australien, Frankreich, Deutschland, Indien, dem Vereinigten Königreich und den USA durchführt. Wir befragen Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren, junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren sowie Eltern von 13 bis 19 Jahre alten Jugendlichen zu den Online-Risiken, denen junge Menschen ausgesetzt sind. Die Umfrage 2025 wurde zwischen dem 29. April und dem 1. Mai durchgeführt und umfasste 9.037 Befragte aus den drei Altersgruppen und sechs Regionen. Snap lässt diese Studie jedes Jahr durchführen, doch sie erfasst die Erfahrungen der Generation Z auf allen Online-Plattformen und in allen Services, ohne besonderen Schwerpunkt auf Snapchat.

Wir veröffentlichen diese Ergebnisse anlässlich des World Kindness Day 2025, um Eltern, Betreuungspersonen und andere vertraute Erwachsene dazu zu ermutigen, regelmäßige digitale Check-Ins mit den Generation-Z-Jugendlichen in ihrem Umfeld durchzuführen. Stell Fragen zu Online-Freunden und Aktivitäten. Beginne Gespräche, in denen gute digitale Gewohnheiten und Verhaltensweisen im Mittelpunkt stehen. Erkunde Snap’s neuen interaktiven Online-Sicherheitskurs "The Keys". Und um besonders die Online-Aktivitäten jüngerer Teenager besser zu begleiten, melde dich im Family Center von Snapchat an.

The Keys: Ein Leitfaden für digitale Sicherheit

"The Keys" ist ein interaktives Online-Sicherheitsprogramm, das im September 2015 gestartet wurde, um Jugendliche und ihre Eltern zu unterstützen. Das Besondere an diesem Programm ist, dass es nicht nur das Bewusstsein stärkt. Es hilft Jugendlichen auch dabei, praktische Fähigkeiten zu entwickeln, indem es einige der schwierigsten Situationen direkt anspricht, denen sie online begegnen können, wie etwa Mobbing und Belästigung, illegale Drogenaktivitäten, Nacktbilder und intime Darstellungen sowie sexuelle Erpressung.

Unser Ziel mit "The Keys" ist es, dass so viele Jugendliche wie möglich den Kurs belegen und sich dazu verpflichten, online kluge Entscheidungen für sich und andere zu treffen. Idealerweise absolvieren sie den Kurs gemeinsam mit einem Elternteil, einer Betreuungsperson oder einer anderen Vertrauensperson, um einen echten Austausch anzuregen und einige der sensiblen Themen gemeinsam aufzuarbeiten. Wir möchten Jugendlichen das Wissen und die Fähigkeiten vermitteln, um Risiken zu erkennen, und ihnen das Vertrauen geben, das sie brauchen, um aktiv Maßnahmen zu ergreifen und sich zu schützen. Mehr Infos findest du unter thekeys.snapchat.com

Family Center

Das Family Center ist Snapchats Funktion für Eltern und Betreuungspersonen. Es bietet Eltern, Betreuungspersonen und anderen vertrauten Erwachsenen Einblicke in die Freunde und Aktivitäten ihrer Jugendlichen auf Snapchat, während die tatsächlichen Nachrichten der Jugendlichen privat bleiben. Das 2022 eingeführte Family Center ermöglicht es Eltern, zu sehen, mit wem ihre Jugendlichen auf Snapchat befreundet sind und mit wem sie in den letzten sieben Tagen kommuniziert haben, ohne den Inhalt der Nachrichten offenzulegen. Ein zentrales Ziel des Family Center war es, ein Gleichgewicht zu schaffen. Jugendliche brauchen in einer wichtigen Phase ihrer persönlichen Entwicklung ausreichend Privatsphäre, gleichzeitig sollen Eltern Einblick in die Snapchat-Freunde ihrer Kinder und die jüngsten Kommunikationskontakte erhalten.

Seit der Einführung des Family Center haben wir kontinuierlich neue Funktionen hinzugefügt. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit für Erwachsene, die Nutzung von My AI – dem konversationellen Chatbot von Snapchat – durch Jugendliche zu deaktivieren sowie ihren Standort auf der Snap Map anzufordern und einzusehen; und das Geburtsdatum sowie das Geburtsjahr des Jugendlichen einzusehen, die bei der Registrierung für Snapchat angegeben wurden. Wir haben das Mindestalter für Erwachsene, die sich mit einem Jugendlichen auf Snapchat verbinden möchten, sogar auf 18 Jahre gesenkt. So können auch ältere Geschwister, Cousins und andere Familienmitglieder, die mit Snapchat möglicherweise vertrauter sind, Jugendlichen auf der App unterstützend zur Seite stehen.

Vom World Kindness Day zum Safer Internet Day

In weniger als drei Monaten begehen wir den 22. Jahrestag des internationalen Safer Internet Day (SID). Zum SID 2026 werden wir die vollständigen Ergebnisse unserer Studie zum digitalen Wohlbefinden 2025 veröffentlichen. Bis dahin ermutigen wir Jugendliche, Eltern und andere Erwachsene, die von uns bereitgestellten Tools und Ressourcen zu nutzen – sowohl in der App als auch online – um eine weltweite Kultur der digitalen Sicherheit, Kreativität und Verbundenheit auf Snapchat und in anderen digitalen Räumen zu fördern.

-Jacqueline Beauchere, Global Head of Platform Safety

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