Bekanntgabe neuer Richtlinien für die Entwicklerplattform von Snap

17. März 2022

Wir möchten, dass Snapchatter Spaß haben und bei der Nutzung unserer Dienste sicher sind. Dieses Ziel bestimmt die Gestaltung unserer Produkte, unserer Richtlinien und unserer Plattformen für Drittentwickler. Wir setzen unseren Fokus auch auf die Schaffung von Technologien, welche die Verbindungen und die Kommunikation zwischen Menschen im echten Leben unterstützen – ein Prinzip, das es uns ermöglicht, sicherere und positivere Online-Erfahrungen zu kreieren. 
Als Erstes haben wir unsere Snap Kit-Entwickler-Plattform gestartet, um einige der beliebtesten Funktionen von Snapchat für Anwendungen und Dienste von Drittanbietern bereitzustellen. Von vornherein setzten wir Sicherheits- und Datenschutzstandards für alle beteiligten Apps ein und forderten, dass die Entwickler einen Überprüfungs- und Genehmigungsprozess durchliefen, wenn sie sich zum ersten Mal für die Zusammenarbeit mit uns bewerben, damit wir prüfen könnten, wie ihre Integration und ihre Kundenbetreuung ablaufen würde. 
Unsere Richtlinien verbieten unter anderem Mobbing, Belästigung und Hassreden, Bedrohungen und andere Arten von schädlichen Inhalten – und wir fordern, dass Entwickler über angemessene Sicherheitsvorkehrungen verfügen, um ihre Kunden zu schützen und bei Missbrauchsmeldungen in Aktion treten. 
Im vergangenen Jahr erhob eine Klage ernsthafte Vorwürfe über zwei integrierte Apps mit anonymen Nachrichtenfunktionen. Damals schlossen wir beide Apps vom Snap Kit aus und begannen damit, eine ausführliche Überprüfung der Standards und Richtlinien des jeweiligen Programms durchzuführen. 
Als Ergebnis dieser Überprüfung geben wir heute mehrere Änderungen an unserer Entwicklerplattform bekannt, von welchen wir glauben, dass diese im besten Interesse unserer Community und im weiteren Sinne auch in Einklang mit unserem Fokus stehen, nämlich die Kommunikation, welche Freundschaften im echten Leben widerspiegelt, zu unterstützen. 
Verbot anonymer Nachrichtenübermittlung 
Zunächst werden wir diejenigen Apps, die es ermöglichen, Nachrichten anonym zu übermitteln, verbieten, Teil unserer Plattform zu werden. Im Zuge unserer Überprüfung wurden wir uns einig darüber, dass selbst wenn Sicherheitsvorkehrungen vorliegen, anonyme Apps Risiken für Missbrauch bergen, welche nicht zufriedenstellend abgemildert werden können. 
Es ist uns bewusst, dass die meisten Snapchatter diese anonymen Integrationen auf unterhaltsame und durchweg angemessene Weise nutzen, wir glauben jedoch, dass einige Nutzer durch diese möglicherweise für schädliches Verhalten – wie z. B. Mobbing oder Belästigung – anfälliger sein könnten, wenn sie sich hinter ihrer Anonymität verstecken können. Im Rahmen unserer neuen Richtlinie werden wir es Apps von Drittanbietern nicht erlauben, eine Snapchat-Integration zu benutzen und somit das Kommunizieren der Nutzer untereinander ohne registrierte und sichtbare Nutzernamen und Identitäten zu erleichtern.
Altersbeschränkung bei Kennenlern-Apps auf 18+ 
Unsere Überprüfung war umfassend und untersuchte den Datenschutz und die Sicherheit integrierter Apps weit über das Thema der anonymen Nachrichtenübermittlung hinaus. Heute geben wir außerdem bekannt, dass Kennenlern-Apps nur dann zugelassen werden, wenn sie eine Alterbeschränkung für Snapchatter über 18 Jahre zwischengeschaltet haben. Diese Änderung wird jüngere Nutzer besser schützen und wird dem Anwendungsfall von Snapchat viel eher gerecht – nämlich der Kommunikation von engen Freunden, die sich bereits kennen. 
Als eine Plattform, die mit einer breiten Palette von Entwicklern zusammenarbeitet, möchten wir ein Ökosystem fördern, das es Apps erleichtert, die Sicherheit, die Privatsphäre und das Wohlergehen der Benutzer zu schützen und gleichzeitig Produktinnovationen für Entwickler herauszubringen, damit diese ihre Unternehmen ausbauen können. 
Wir sind der Meinung, dass wir beides schaffen können und wir werden unsere Richtlinien ständig und regelmäßig evaluieren, das regelkonforme Verhalten der Apps überwachen und mit den Entwicklern zusammenarbeiten, um das Wohlergehen unserer Community besser zu schützen.
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