Neue Funktionen zum Schutz unserer Community

25. Juni 2024

Wir stellen heute neue Funktionen vor, die unsere Community noch besser vor Gefahren im Internet schützen sollen. Unsere neue Tool-Suite umfasst erweiterte In-App-Warnungen, verbesserten Schutz beim Friending, vereinfachtes Standort-Teilen und Verbesserungen beim Blockieren. All das ist dient der Stärkung der wirklichen Freundschaftsbeziehungen, die Snapchat so einzigartig machen. 

Die erweiterten Funktionen bauen auf unseren bisherigen Bemühungen auf, es Fremden zu erschweren, Kontakte zu Leuten auf Snapchat zu knüpfen. Wir lassen zum Beispiel nicht zu, dass jemand Mitteilungen von einer Person erhält, die er nicht zuvor als Freund hinzugefügt hat oder die nicht zu seinen Telefonkontakten gehört. Anders gesagt: Jeder Snapchatter wählt proaktiv aus, mit wem er kommuniziert.

Heute stellen wir die folgenden Tools vor, die unsere Community noch besser schützen sollen:

Erweiterte In-App-Warnungen

Im vergangenen November hatten wir eine Popup-Warnung eingeführt, die immer dann erscheint, wenn ein Teenager eine Nachricht von jemandem erhält, mit dem er oder sie noch keine gemeinsamen Freunde hat bzw. die er oder sie nicht in seinen Kontakten hat. Dieser Warnhinweis informiert die Teenager über potenzielle Risiken, damit sie sorgfältig abwägen können, ob sie mit der betreffenden Person in Kontakt treten möchten. Denn wir bitten sie stets, nur mit Menschen in Kontakt zu treten, denen sie vertrauen. Seit ihrer Einführung hat diese Funktion Millionen von Snapchattern in die Lage versetzt, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, und das hat zu über 12 Millionen Blockierungen geführt.1

Jetzt erweitern wir diese In-App-Warnungen, um neue, erweiterte Signale einzubeziehen. Teenager sehen jetzt auch dann eine Warnmeldung, wenn sie eine Chat-Nachricht von einer Person erhalten, die von anderen blockiert oder gemeldet wurde, oder wenn die Chat-Nachricht aus einer Region kommt, die das Netzwerk des Teenagers eigentlich nicht abdeckt, was ein Anzeichen dafür sein kann, dass hier jemand einen Betrugsversuch unternimmt.

Verbesserter Friending-Schutz

Wir hatten bereits mitgeteilt, dass Teenager nur dann unter Quick-Add-Vorschlägen erscheinen oder in einer Suche vorschlagen werden, wenn mehrere wechselseitige Verbindungen zu der suchenden Person bestehen. Jetzt fügen wir neue Schutzmaßnahmen für unsere Friending-Funktionen zum Schließen von Freundschaften hinzu. Sie sollen es Fremden noch schwerer machen, Teenager zu finden und zu ihren Freunden hinzuzufügen:

Gänzlich unterbunden wird die Zusendung einer Freundschaftsanfrage dann, wenn ein Teenager einer Person eine Freundschaftsanfrage sendet oder eine solche von einer Person erhält, mit der er oder sie keine gemeinsamen Freunde hat, sofern diese fremde Person in ihrem Nutzungsverlauf bereits dadurch aufgefallen ist, auf Snapchat von Orten aus zuzugreifen, die oftmals mit Scamming-Aktivitäten in Zusammenhang gebracht werden. Diese Regel gilt unabhängig davon, ob die Freundschaftsanfrage von einem Teenager oder von einem potenziell kriminellen Akteur gesendet wurde.

Mit diesen beiden Aktualisierungen setzen wir unsere Anstrengungen fort, dem zunehmenden Trend raffinierter Sextortions-Übergriffe entgegenzuwirken, die aus finanziellen Motiven von kriminellen Akteuren ausgehen. Diese sitzen typischerweise außerhalb der USA und interagieren mit potenziellen Opfern über eine Kombination verschiedener Online-Plattformen. 

Die beiden Aktualisierungen bauen auf unserer bisherigen Arbeit zur Bekämpfung von Sextortion im Internet auf: Wir haben noch nie öffentliche Freundeslisten angeboten (die für kriminelle Sexorsions-Absichten genutzt werden können) und wir nutzen signalbasierte Erkennungsmethoden, um böswillige Akteure zu identifizieren und zu entfernen, bevor sie die Möglichkeit haben, andere ins Visier zu nehmen. Dazu haben wir in globale, plattformübergreifende Forschung investiert und wir arbeiten mit anderen Plattformen zusammen, um diese Kriminalität zu bekämpfen und andere potenzielle Schäden zu verhindern. Wir ermutigen unsere Snapchatter, sich anhand unserer Aufklärungsressourcen wie die In-App-Funktion Safety Snapshot und unser Zentrum für Datenschutz und Sicherheit (Privacy & Safety Hub) näher zum Thema finanzielle Sextortion zu informieren.

Vereinfachtes Teilen von Standorten und zusätzliche Erinnerungen

Wir senden allen Snapchattern – auch Teenagern – regelmäßig Erinnerungsmeldungen, damit sie ihre Kontosicherheits- und Datenschutzeinstellungen überprüfen. Unsere Snapchatter dürfen und können ihren Standort nur mit Freunden teilen. Nun führen wir noch häufigere Erinnerungsmitteilungen ein, damit unsere Snapchatter immer auf dem aktuellen Stand sind, mit welchen Freunden sie ihren Standort auf der Snap Map teilen. Wir führen außerdem ein vereinfachtes Teilen von Standorten ein. Damit können die Snapchatter leichter konfigurieren, welche ihrer Freunde ihren Standort jeweils sehen sollen. Dank dieser Aktualisierungen können die Snapchatter nun an einem einzigen Ort in ihrer App sehen, mit welchen Freunden sie gerade ihren Standort teilen. Sie können dann ihre Standorteinstellungen bequem aktualisieren oder ihren Standort von der Karte entfernen.

Wie schon bisher, so bleibt die Freigabe des Standorts auf der Snap-Map als Voreinstellung deaktiviert. Das bedeutet, dass jeder Snapchatter proaktiv eintscheiden muss, seinen oder ihren Standort zu teilen. Dabei können die Snapchatter ihren Aufenthaltsort ausschließlich mit ihren bestehenden Snapchat-Freunden teilen. Es gibt keine Möglichkeit, seinen Standort generell mit der Snapchat-Community zu teilen.

Verbesserungen beim Blockieren

Unsere App enthält seit langem Tools, mit denen unsere Snapchatter bequem solche Personen blockieren können, mit denen sie keinen Kontakt mehr haben möchten. Manchmal erstellen böswillige oder kriminelle Akteure neue Konten und versuchen so, die betreffende Person auch weiterhin zu kontaktieren. Um Mobbing und potenzielle wiederholte Belästigungen zu verhindern, führen wir Verbesserungen an unseren Blockierungs-Tools ein: Durch das Blockieren eines Nutzers werden nun auch neue Freundschaftsanfragen blockiert, die zwar von anderen Konten gesendet werden, jedoch auf demselben Gerät erstellt wurden.

Diese neuen Tools bauen auf unseren kontinuierlichen Anstrengungen auf, die Snapchatter dabei zu unterstützen, mit ihren engen Freunden in einem Umfeld zu kommunizieren, bei dem ihre Sicherheit, ihre Privatsphäre und ihr Wohlbefinden an erster Stelle stehen. Wir freuen uns darauf, zum Schutz unserer Community in Zukunft sogar noch bessere Tools und Ressourcen zu entwickeln.

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1 Interne Daten von Snap Inc, 1. November 2023 bis 30. Juni 2024.