Wir stellen vor: Snaps australischer Rat für digitales Wohlbefinden
29. August 2025

Wir hatten bereits zu einem früheren Zeitpunkt des Jahres die Ausdehnung von Saps Rat für digitales Wohlbefinden (Council for Digital Well-Being, CDWB) auf Australien angekündigt. Der CDWB war erfolgreich als Pilotprogramm in den USA ins Leben gerufen worden und zielt darauf ab, von Teenagern zu erfahren, wie es um ihr Leben in der digitalen Welt steht und welche Ideen sie haben, wie das Internet sicherer und selbstbestimmter gestaltet werden könnte. Im Juni haben wir unsere australischen Ratsmitglieder ausgewählt, und wir freuen uns, sie heute vorstellen zu können!
Den australischen Rat für digitales Wohlbefinden bilden acht nachdenkliche und engagierte Jugendliche aus dem ganzen Land:
Aadya, 15 Jahre, aus Queensland
Amelia, 16 Jahre, aus Victoria
Bentley, 14 Jahre, aus Victoria
Charlotte, 15 Jahre, aus Victoria
Cormac, 14 Jahre, aus Westaustralien
Emma, 15 Jahre, aus NSW
Millie, 15 Jahre, aus Victoria
Rhys, 16 Jahre, aus NSW
Es ist heute wichtiger denn je, jungen Menschen ein Forum zu bieten, wo sie ihre Ansichten zu Online-Sicherheit und digitalem Wohlbefinden teilen können, und dass sich Plattformen wie Snap aktiv ihre Erfahrungen anhören.
Über die gesamte Laufzeit des Programms hinweg werden die Jugendlichen regelmäßig in Gruppentelefonaten zusammenkommen und gemeinsam an Projekten im Zusammenhang mit Online-Sicherheit arbeiten. Außerdem kamen die Jugendlichen diesen Juli in der australischen Snap-Zentrale in Sydney einschließlich ihrer Eltern und eines Großelternteils persönlich zu einer Konferenz zusammen.
Es waren produktive Tage mit generationenübergreifenden Diskussionen, Breakout-Gruppen und Gastvorträgen. Dabei wuchs die Gruppe auch persönlich zusammen. Außerdem bekamen die Jugendlichen Einblick, wie es ist, in einem Technologieunternehmen zu arbeiten. Dazu wurde eigens eine „Speed-Mentoring“-Sitzung organisiert, an der diverse Mitglieder des Snap-Teams aus den Bereichen Technik, Marketing, Kommunikation, Sicherheit und Vertrieb teilnahmen.
Bei dieser Konferenz kam es zu offenen und aufschlussreichen Gesprächen darüber, wie es heute ist, Teenager (oder Eltern von Teenagern) zu sein, über Online-Fallen, Missverständnisse rund um das digitale Leben von Teenagern und über Eltern-Tools. Die Jugendlichen haben uns dabei vermittelt, dass sie das Gefühl haben, dass Erwachsene ihre Online-Aktivitäten manchmal falsch verstehen. Dabei verstehen die Jugendlichen Online-Sicherheit als eine gemeinsame Verantwortung. In den Gesprächen mit Eltern und Großeltern ging es um die Bedeutung des Vertrauens zwischen Eltern und Jugendlichen und um die Sicherheit im Internet. Zwar stand die Gesetzgebung zur Festlegung eines Mindestalters für die Nutzung sozialer Medien nicht im Mittelpunkt, doch sowohl die Jugendlichen als auch die (Groß-)Eltern äußerten Bedenken, denn sie befürchten unter anderem einen potenziellen Verlust der sozialen und emotionalen Unterstützung für Jugendliche, wenn sie von den sozialen Medien ausgeschlossen werden.
Klar wurde allen, dass das Treffen für die Jugendlichen und für Snap gleichermaßen bedeutungsvoll war. Ein Ratsmitglied drückte das so aus: „Die gemeinsame Arbeit an wichtigen Problemen der digitalen Welt hat mir eine umfassendere Perspektive eröffnet und ich konnte eine Reihe von Ideen und Lösungen entwickeln, bei denen es um die Probleme geht, vor denen Jugendliche heute stehen.
Über das Treffen hinaus haben wir das Programm und die diesbezüglichen Wünsche der Ratemitglieder bei bislang drei Gruppentelefonaten erörtert. So entsteht ein gemeinsam entwickeltes Programm mit selbstvorgegebenen Regeln für die Gruppe, und wir haben dabei auch Themen im Zusammenhang mit Onlinesicherheit besprochen. Unter anderem ging es um die tatsächlichen Erfahrungen im Internet, warum bestimmte Inhalte gemeldet werden könnten (oder nicht), und welche Rechte Kinder in Online-Umgebungen haben.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit durch den Rest des Programms mit unseren großartigen Ratsmitgliedern, und wir können es kaum erwarten, unsere nächsten Erkenntnisse mit euch zu teilen.
— Ben Au, Sicherheitsleiter ANZ